Selbstmotivation lernen – Wie man sich wirklich richtig anspornt

Geschrieben von:Andrea Burkhardt auf . Veröffentlicht in 1. Selbstführung, 2. Selbstmanagement, Uncategorized

Selbstmotivation lernen

Selbstmotivation lernen bringt einen schnell voran.

Jeder von uns kennt das: Man kann sich selbst nicht so richtig motivieren und weiß eigentlich nicht wirklich, warum. Man fragt sich dann, wie man Selbstmotivation lernen kann. In den meisten Fällen wird sich dabei zu sehr auf die Belohnung, die erst am Ende steht, konzentriert und es werden Ursache und Wirkung verwechselt. Dies steht der Selbstmotivation komplett im Wege. Viele Menschen streben beispielsweise eine Beförderung oder eine Gehaltserhöhung an, üben jedoch eine Arbeit aus, die ihnen nichts bedeutet. Dann sieht es natürlich auch schwierig mit der eigenen Motivation aus.

Den Selbstbetrug ausschalten

Viele von uns machen oftmals den Fehler, dass sie ein Wenn-Dann-Denkmuster haben. Diese läuft in der Regel wie folgt ab:

  • ich auf der Karriereleiter nach oben steige, dann bin ich auch zufriedener.
  • Wenn ich mehr verdiene, dann bin ich auch motivierter.
  • Wenn ich diesen Job bekomme, dann bin ich auch glücklicher.

Diese Art der vermeintlichen Selbstmotivation ist im Endeffekt nichts anderes als Selbstbetrug. Wer seine Arbeit nicht gerne macht, wird dies auch nicht tun, wenn er das doppelte Gehalt bekommt. Wer auf der Karriereleiter nach oben steigt, hat meist weniger Freizeit und ist daher oftmals unzufriedener.

Mit Sicherheit sind Belohnungen ein sehr gutes Mittel, um sich selbst zu motivieren. Aber sich mit Geld und Boni zu motivieren, ist auf lange Sicht nicht wirkungsvoll. Deshalb sollte man Selbstmotivation lernen, damit man auch wirklich angespornt ist.

Selbstmotivation lernen – 3 Dinge, mit denen man sich selbst wirklich anspornt

Es gibt im Wesentlichen drei Dinge, die einen wirklich motivieren:

Zum einen gehört eine ordentliche Portion Autonomie zur Selbstmotivation. Wenn man immer nur etwas für andere tut, geht die eigene Motivation am Ende nur flöten. Ein Gefühl der Ohnmacht und der Fremdbestimmung macht sich breit. Sicherlich gehören gewisse Hierarchien und Abhängigkeiten zum Berufsleben und sind sogar unerlässlich. Dennoch sollte eine gewisse Autonomie beibehalten werden. Mit Autonomie ist hier gemeint, dass man im Leben die Richtung, in welche man geht, größtenteils selbst bestimmt und nicht permanent gelenkt wird. Wer seine Arbeitsinhalte und seinen Berufsweg (mit)gestalten kann, lernt sich selbst sehr schnell zu motivieren.

Lernen macht zwar meist wenig Spaß, gehört aber zum Leben. Und das Gute daran: Je mehr man übt, desto besser wird man und desto motivierter ist man. Fortschritte bestehen aus lauter kleinen Erfolgen, welche uns langsam aber sicher der Meisterschaft näher bringen. Wie sonst motivieren Sportvereine oder gar Spiele ihre Mitglieder und Nutzer – ganz einfach durch Ranglisten und Level. Mehrere Teilerfolge formieren sich zu einem großen Erfolg, der am Ende steht. Gleichzeitig kann man durch eine solche Meisterschaft mit ihren kleinen Erfolgen die Selbstmotivation lernen und am Ende gar über sich hinauswachsen. Bei diesem Punkt sollte man jedoch beachten, dass man natürlich nur dann motiviert an eine Sache herangeht, wenn diese einem etwas bedeutet. Wer Fußball spielen soll, aber viel lieber tanzen würde, dem  bringen die Teilerfolge bei dem Ballsport nicht viel für die Selbstmotivation.

Der letzte Punkt, welcher das Erlernen der Selbstmotivation vorantreiben kann, ist der Zweck einer Sache. Nur, wenn man dieser auch einen Sinn geben kann, ist man motiviert. Wenn man beispielsweise merkt, dass das Unternehmen oder ein Kunde ohne einen selbst Probleme hätte, erkennt man einen wichtigen Zweck, den man erfüllt. Dies motiviert einen selbst natürlich ungemein. Man kann dies auch mit dem Getriebe einer Maschine beschreiben: Nimmt man einmal an, dass man lediglich die Aufgabe hat, dieses Getriebe regelmäßig zu ölen. Wenn man nun aber erkennt, wie wichtig und unentbehrlich diese Maschine ist, macht die Arbeit an dieser automatisch mehr Spaß, da man einen wichtigen Beitrag leistet. Somit ist man letztendlich auch motivierter.

Tags:

Trackback von Ihrer Website.

Kommentar verfassen