Präsentation Tipps

Geschrieben von:Marcus Schmidt auf . Veröffentlicht in 1. Selbstführung

Wie auch Sie mit diesen Präsentations Tipps fesselnd präsentatieren

Wie wäre es für Sie mit nur 3 Präsentations Tipps, wenn Sie fesselnd präsentieren könnten? Haben Sie es schon einmal erlebt, wie die Zuschauer an den Lippen eines Vortragenden gehangen haben?

Im folgenden möchte ich Ihnen entscheidende Präsentations Tipps vorstellen, wie auch Sie einfach fesselnd präsentieren können.

Der Beginn einer jeden Präsentation ist entscheidend für deren Erfolg. Jeder von Ihnen kennt „die Macht des ersten Eindrucks“, d.h. wir lernen jemanden das erste Mal kennen und machen uns innerhalb von Sekunden ein Bild von dieser uns bisher unbekannten Person.Präsentation Tipps

Dies lässt sich auch auf Ihre Präsentation oder Ihren Vortrag übertragen, wobei Sie hierbei in der Regel etwas mehr Zeit als nur Sekunden haben!
Aber lassen Sie uns schauen, wie es Ihnen gelingt, Ihre Zuhörer nicht passiv vor Ihnen sitzen zu haben, sondern aktiv in Ihren Vortrag einzubinden, sodass diese keines Ihrer Worte verpassen wollen.

Wie bereits gesagt liegt der Schlüssel dazu in Ihrer Einführung. Hierbei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Techniken und ich möchte Ihnen davon an dieser Stelle die wichtigsten vorstellen:

  1. Starten Sie mit einer Frage

    Diese Technik nutze ich persönlich gern und mit großem Erfolg zu Beginn meiner eigenen Seminare. Das heißt, ich frage mein Publikum etwas, was einen wichtigen Bezug zu dem im Folgenden vorgetragenen Inhalt aufweist.

    Dabei wähle ich die Fragestellung in einer Art und Weise, dass ich die Zuhörer dahingehend aktiviere, dass Sie überlegen, warum meine Präsentation, mein Seminar, mein Vortrag für Sie wichtig ist und was sich mit der Zielsetzung meiner Präsentation verbinden lässt.
    Im Zusammenhang mit einem Seminar zum Thema Präsentation könnte die Frage lauten:

    „In welchem Zusammenhang werden Sie persönlich oder beruflich nach unserem Seminare davon profitieren, dass Sie Ihre Vortragsqualität verbessert haben werden?“

    Durch die Art dieser Fragestellung passieren eine Reihe von Dingen:

    1. Positive Ausgangslage

      In der Fragestellung impliziert ist die Tatsache, dass Sie durch das Seminar Ihre Vortragsqualität verbessern werden.
      Also ist diese mögliche Frage bereits beantwortet bzw. gar nicht erst gestellt, ob Sie profitieren werden sondern im Gegenteil: „…dass Sie Ihre Vortragsqualität verbessert haben werden?“
       

    2. Positive Gründe selbst suchen

      Mit dieser Fragestellung schicken Sie die Teilnehmer in einen Denkprozess zu überlegen, in welchen Situationen oder auch wie Sie persönlich von diesem Seminar
      profitieren werden.

Beide Punkte führen dazu, dass Sie Ihre Zuhörer in eine positive Grundstimmung setzen. So steigern Sie das Interesse und damit die Aufnahmefähigkeit Ihres Publikums deutlich
 

  1. Starten Sie mit einer provokanten These

    In einem meiner Seminare hatte ich einmal eine Teilnehmerin, welche als Teil Ihres Trainings für die anderen Teilnehmer einen Vortrag halten sollte.

    Das Thema Ihres Vortrags war sinngemäß: „Der Vorteil von Großraumbüros gegenüber Einzelbüros“

    Ich weiß natürlich nicht, wie es Ihnen geht, aber ich muss gestehen, des Thema hat mich nicht „vom Sockel gehoben“, wie man so schön sagt. Allerdings gelang es ihr, mich und alle anderen Zuhörer zu Beginn ihres Vortrags in einer Art und Weise zu fesseln, dass ich dachte: „Ich will unbedingt diesen Vortrag hören!“

    Nach einer sehr kurzen Einführung, stellte Sie uns die folgende Frage:
    „Wie die meisten Menschen sind wahrscheinlich auch Sie der Meinung, dass Großraumbüros unangenehm sind und niemand dort arbeiten möchte.
    Ich werde Sie heute mit meiner Präsentation überzeugen, dass Großraumbüros Einzelbüros auf jeden Fall vorzuziehen sind!“
     

  2. Erzählen Sie Geschichten

    Dies ist eine Technik, welche Sie nicht nur zu Beginn eines Vortrags verwenden können, sondern auch während Ihres Vortrags immer wieder aufgreifen sollten.

    Seit Beginn der Menschheit erzählen wir Geschichten. Eltern haben Ihren Kindern für Generationen die Geschichte von „Rotkäppchen“ oder „Hänsel und Gretel“ erzählt. Spätestens nach der Geschichte war allen Kindern klar, warum sie nicht allein in den Wald gehen sollten und dass sie als Geschwister auch gegen die böse Hexe angehen konnten, wenn Sie zusammenhielten und aufeinander aufpassten.

    Die gleiche Technik funktioniert auch im Geschäftsleben! Vielleicht wollen Sie Ihre Mitarbeiter von der Einführung einer neuen Software überzeugen.

    Warum sollten Sie ihnen also zu Beginn nicht von ihren persönlichen Erfahrungen mit Softwareeinführungen erzählen? Davon, dass diese meist einen deutlichen Mehraufwand und Überstunden bedeutet, um die Einführung sicherzustellen, aber vor allem davon, wie es Ihnen gelungen ist, ein ähnliches Projekt erfolgreich umzusetzen, welche Hürden Sie umschifft haben, wie begeistert alle von den neuen Möglichkeiten waren etc.

Die Bedeutung dieser Technik ist mir vor ein paar Wochen im Rahmen einer Vorlesung wieder einmal vor Augen geführt worden. Ich habe meine Zuhörer gefragt, was Ihre wichtigsten „lessons learned“, Ihre wichtigsten Lernerlebnisse aus unserer ersten Veranstaltung waren, welche einige Monate vorher stattgefunden hatte:
Alle Meldungen bezogen sich auf Inhalte, welche ich mit Hilfe einer Geschichte erzählt hatte – es gab keine einzige Meldung zu isoliertem Wissen oder Fakten!

Diesen Artikel können Sie hier als PDF herunterladen: Fesselnd präsentierten.pdf

Wie Sie Ihre Präsentation opitmal strukturieren erfahren Sie hier: Richtig Präsentieren

Und vergesssen Sie nicht, das wichtigste ist die Einfachheit: Wie präsentieren ich richtig

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