Wie kann man seine Arbeitsproduktivität steigern?

Geschrieben von:Andrea Burkhardt auf . Veröffentlicht in 1. Selbstführung, 2. Selbstmanagement

Arbeitsproduktivität steigern

Wichtiges zuerst erledigen!

Wenn man viel Zeit in ein Projekt investiert hat, aber es einfach nicht zum Abschluss kommen will, fragt man sich unweigerlich, wie man seine Arbeitsproduktivität steigern kann. Oftmals reicht das Bemühen allein nicht aus, wenn man sich schnell von E-Mails und anderen Sachen ablenken lässt. Aus diesem Grund sollte man zunächst seine eigenen Prioritäten richtig setzen. Hierzu habe ich bereits einige wichtige Informationen in dem Artikel „Prioritäten setzen lernen“ zusammengetragen.

Erfolgreich die eigene Arbeitsproduktivität steigern

Wer produktiver in seiner Arbeit sein möchte, der sollte sich auf jeden Fall fragen, was er überhaupt erreichen möchte. Vor diesem Hintergrund bedeutet produktiv sein, dass man im Vergleich zu etwas anderem viel schafft. Aber was tun Menschen genau, die eine hohe Arbeitsproduktivität haben?

1. Das E-Mail Postfach sollte keine Ablenkung sein.

Produktive Menschen rufen nicht alle paar Minuten ihre E-Mails auf und lassen sich hierdurch ablenken. Sie checken diese nur ein-, höchstens zweimal die Stunde, lesen die Betreffzeile und entscheiden dann, ob die Nachricht wichtig ist und sofort gelesen werden muss oder ob sie warten kann.

2. Wichtige Dinge sollten sofort erledigt werden und nur ein einziges Mal.

Wenn eine E-Mail sehr wichtig sein sollte, darf man sich auch kurz ablenken lassen, diese beantworten – und das war es dann aber auch schon! Fertig und weiter…

3. Arbeitsproduktivität steigern – mit System

Menschen, die eine hohe Arbeitsproduktivität haben, arbeiten sehr häufig mit einem System. Wenn man sich das Beispiel mit den E-Mails erneut betrachtet, so ist es hier sinnvoll ein Ordner-System einzurichten und die Nachrichten nach Relevanz, Absender oder ähnlichem zu sortieren. Dadurch lassen sich wichtige von unwichtigen Sachen besser unterscheiden, wodurch einem das Abarbeiten leichter fällt und auch schneller geht.

4. Selektiver Perfektionismus kann wahre Wunder wirken.

Perfektionismus kann nicht immer schaden, denn mitunter kann diese Eigenschaft sehr wertvoll im Arbeitsleben sein. Jedoch bewirkt sie das Gegenteil, wenn man Dinge perfekt erledigt, bei denen es gar nicht notwendig ist. Wenn man zum Beispiel jede Woche einen Bericht erstellen muss, den jedoch niemand liest, dann lohnt sich Perfektionismus an dieser Stelle nicht. Daher kann auch ein Verzicht die Arbeitsproduktivität steigern.

5. Wer produktiv sein will, sollte dies nicht zum Ziel haben.

Sicherlich haben viele das Ziel produktiver zu sein. Jedoch darf man sich darin nicht verstricken, da es auf Dauer nicht motivierend ist. Vielmehr sollten die Ziele darin liegen etwas Sinnvolles zu tun, jemanden zu helfen oder die eigene Familie zu ernähren. Wenn man sich dies vor Augen hält, wird man automatisch auch seine Arbeitsproduktivität steigern.

6. Ein Hauch Gewissenhaftigkeit kann nie schaden.

Menschen, die gewissenhaft arbeiten sind in der Regel auch diszipliniert, verlässlich, gut organisiert und sie orientierten sich am Erfolgsergebnis. Aus diesen Gründen sind sie meist auch sehr produktiv. Jedoch kann zu viel Gewissenhaftigkeit schaden. Wer sich beispielsweise an einem Entwurf zu lange aufhält und zu viel Arbeit hineinsteckt, hat am Ende keine Energie mehr diesen auszuarbeiten.

7. Nicht Quantität, sondern Qualität!

Viele begehen den Fehler sich an ihrer Arbeitszeit zu orientieren. Das ist nur dann sinnvoll, wenn man die ganze Zeit mit Leidenschaft dabei ist und auch Erfolge erzielt. Ansonsten bringt einem die Zeit, welche man vor dem Rechner gesessen hat, nichts. Daher sollte man sich nicht die Arbeitszeit vor Augen halten, sondern das, was man wirklich produktiv geschafft hat.

8. Wer verantwortlich ist, schafft mehr.

Menschen mit einer hohen Arbeitsproduktivität planen für ihre Projekte nicht nur eine gewisse Zeit ein. Sie erzählen auch anderen davon. Was das bringt? Ganz einfach: Dadurch müssen sie sich vor jemanden rechtfertigen, wenn die Aufgaben nicht pünktlich erledigt sind. Und wer möchte sich diese Blöße schon geben?

9. Man braucht für alles einen Plan.

Wer produktiver sein möchte, sollte für sämtliche Szenarien einen passenden Plan in der Tasche haben, um am Ende keine bösen Überraschungen zu erleben.

10. Aus Angst wird Energie!

Ängste können einen lähmen. Besonders die Angst vorm Versagen lässt viele Menschen im Beruf scheitern. Das muss aber nicht sein! Stattdessen sollte man seine Angst nutzen, um daraus Energie zu schöpfen. Wenn einem das nächste Mal die Angst überkommt, sollte man sich hinterfragen, warum gerade diese Aufgabe jene Angst hervorruft.

11. Selbstzufriedenheit an der falschen Stelle kann schaden.

Wer sich sagt, dass er das schafft, redet sich gut zu und ist mit sich selbst zufrieden. Allerdings bereitet man sich meist durch dieses gute Gefühl weder richtig vor, noch gibt man sein Bestes. Daher ist es eher ratsam zu hinterfragen, ob man etwas schafft. Denn sobald man sich diese Frage stellt, muss man eine Antwort darauf finden, wie man es schafft. Dadurch kann die Arbeitsproduktivität bereits enorm gesteigert werden.

12. Auf die richtige Reihenfolge kommt es an.

Wer seine To-do-Liste stupide abarbeitet, wird auf Dauer nicht produktiv sein. Sinnvoller ist es, sich erst einer leichten Aufgabe zu widmen, um ein erstes Erfolgserlebnis zu haben. Anschließend kann man mit der gewonnenen Energie eine wichtigere und größere Aufgabe erledigen. Danach kann man auch erst einmal eine leichtere Aufgabe abarbeiten, um sich wieder zu erholen. Damit schafft man sich ein gutes Gefühl und arbeitet produktiv.

Letztendlich sind es viele kleine Schritte, welche die Arbeitsproduktivität enorm steigern können!

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