Leistungsfähigkeit verbessern

Geschrieben von:Liesa Nagel auf . Veröffentlicht in 1. Selbstführung

Leistungsfähigkeit verbessern oder ist das Glas halbvoll oder halbleer? Welche Sicht ist besser? Optimismus und positives Denken kann sich lohnen, hat aber auch seine Schattenseiten

Wenn Sie ein Optimist sind, hat das einige Vorteile: Sie vertreten eine positive Sichtweise, können schwierige Situationen leichter meistern und sind nach Rückschlägen schneller wieder oben, als andere Menschen. Studien belegen, dass Optimisten im Durchschnitt ein besseres soziales Netzwerk haben als Pessimisten und u.a. damit Ihre Leistungsfähigkeit verbessern. Ebenfalls wirkt sich eine positive Grundeinstellung auch auf den Körper positiv aus: Optimisten sind statistisch seltener krank, spüren weniger Schmerz, gehen seltener zum Arzt und erholen sich schneller, wenn sie doch einmal krank sind.  Warum also sind wir nicht alle Optimisten?

Hat Optimismus etwas mit Naivität zu tun?

Was genau steckt eigentlich hinter dem Optimismus? Woher kommt diese Zuversicht? Und sind Optimsiten vielleicht einfach naiver? Pessimisten jedenfalls  betrachten sich selbst meist als die wahren Realisten. Sie sehen nicht schwarz, sondern nehmen eben eben einfach auch die Schattenseiten des Lebens wahr, sind daher urteilsfähiger als die notorischen Schönseher. Optimismus heißt, positive Ergebnisse zu erwarten. Die Grundannahme lautet hierbei: Es wird schon gut ausgehen. Dahinter steckt ein tief verwurzeltes Vertrauen, dass die Dinge sich in gewünschter Weise entwickeln werden – oft auch ganz unabhängig vom eigenen Zutun. Hinter einem optimistischen Menschen steckt die Überzeugung, dass man selbst aktiv zu einer guten Entwicklung in seinem Leben und darum herum beitragen kann und so gelingt es Optimisten ihre Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Optimismus kann man lernen!

Die gute Nachricht, dass man Optimismus erlernen kann. Es ist gar nicht so schwer eine positivere Grundeinstellung zu entwickeln und dem Leben seine guten Seiten anzuerkennen. Mit ein wenig Übung gelingt das nahezu jedem. Gemeint ist dabei vor allem die Art und Weise, wie wir Erfolg oder Misserfolg beurteilen. Es sind Interpretationen, die den eigenen Selbstwert stärken – oder schonen, je nach Situation. Forscher gehen außerdem davon aus, dass ein zuversichtlicher Charakter zu etwa 30 Prozent genetisch bedingt ist. Der große Rest ist das Ergebnis guter Erfahrungen im Leben. Sie sehen also: 70 Prozent Ihres Optimismus können Sie selbst bestimmen und täglich nach Ihren Wünschen gestalten. So können auch Sie Ihr Ziel die eigene Leistungsfähigkeit zu verbessern erreichen. Fangen Sie am besten sofort damit an eine positivere Sicht auf die Welt zu entwickeln!

Optimismus: Das richtige Maß und eine positive Grundeinstellung

Sicher ist: Positives Denken lässt sich trainieren, wie Studien zeigen. Man kann automatische Gedanken wie ‚Das schaffst du sowieso nicht‘ durch neue, günstigere Muster ersetzen. Mit Techniken wie dem Gedankenstopp, positiver Selbstinstruktion und Selbstführungsstrategien können Sie negativen Sichtweisen  gezielt gegensteuern und sich in einen positiven Zustand bringen. Durch Üben und die wiederholte Erfahrung, dass das gefürchtete Versagenserlebnis gar nicht eintritt, werde die optimistische Haltung allmählich zu einer guten Gewohnheit.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie auch in meinem Artikel: Positive Einstellung

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