Inter-Fiktion – Kurt Fearnley
„Inter-Fiktion“: Kurt Fearnley, Paralympics Goldmedaillengewinner Rennrollstuhlfahren
In unserer Reihe Inter-Fiktion stellen wir Ihnen vor, was Kurt Fearnley aus unserer Sicht auszeichnet und zu seinem Erfolg beigetragen hat. Dies präsentieren wir in Form eines fiktiven Interviews, das in dieser Form nie stattgefunden hat.
MS | Kurt als wir zum ersten Mal gesehen haben, wie Du mit Deinem Rollstuhl Rennen fährst, haben wir ehrlich gesagt Angst bekommen! |
Kurt Fearnley | Ha, ha, ha, ja das kann ich mir schon vorstellen. Man bekommt halt echt Geschwindigkeit mit dem Ding und bei den vielen Rennen, die ich über die Jahre gefahren bin, gab es auch die ein oder andere Situation, die schlimm aussah. |
MS | Während einer Trainingseinheit in der Schweiz bist Du mit einem Auto kollidiert. Du hast Dir Brüche der Nase, im Brustbereich und eines Beins zugezogen. Dann hast Du Dich nur ein paar Tage ausgeruht und nicht einmal Deine Familie in Australien angerufen. Beim New York Marathon 2006 bist Du aus dem Rollstuhl geflogen, selbst wieder reingeklettert und hast in neuer Bestzeit gewonnen, wie machst Du das alles? |
Kurt Fearnley | Ich gebe immer mein Bestes, gehe immer an meine Grenzen und darüber hinaus. Gerade beim Marathon erleidest Du Schmerzen und es ist wichtig, diese Schmerzen zu kontrollieren und damit umzugehen. Keine Frage, derjenige, dem das am Besten gelingt, wird gewinnen. Deshalb mache ich Alles, um darin so gut wie möglich zu sein. Diese Einstellung hat mir auch bei dem Autounfall in der Schweiz und dem New York Marathon geholfen, auf den ich immer stolz sein werde. |
MS | Was waren Deine Anfänge, wie bist Du gestartet? … (lesen Sie mehr) |