Die richtige Work-Life-Balance

von Liesa Nagel on . in 1. Selbstführung, 2. Selbstmanagement

Wie erreiche ich eine gute Balance zwischen Leben und Arbeit?
Work life balance

Work life balance


10 Tipps für die richtige Work-Life-Balance

Viel zu oft sitzen wir, nach einem langen, harten Tag, zuhause und sind unzufrieden mit uns und dem, was uns unser Leben bietet. Ständig erwarten wir von uns selbst der/die Beste imBeruf zu sein, Vorzeigeelternteil und der beste Freund für den gesamten Freundeskreis. Damit setzen wir uns selbst so unter Druck, dass wir an den eigenen Ansprüchen scheitern. 

Dabei ist es gar nicht so schwer eine gute Balance zwischen Leben und Arbeiten zu finden – eben die perfekte Work-Life-Balance!

Hier möchte ich Ihnen heute meine Favoriten unter den Herangehensweisen vorstellen. Vielleicht können auch Sie sich die ein oder andere davon mitnehmen.

 

 

Prokrastination: Chronische Aufschieberitis

von Liesa Nagel on . in 1. Selbstführung, 2. Selbstmanagement, 3. Zeitmanagement

Unangenehme Aufgaben vertagen, Entscheidungen bis zuletzt hinauszögern – das macht jeder ein bisschen. Aber wann wird ständiges Aufschieben zum ernsthaften Problem?

 

Prokrastination

Prokrastination

Wer kennt das nicht? Auf dem Schreibtisch wartet ungeduldig die Steuererklärung, die Aufforderung vom Finanzamt liegt daneben. Diverse Unterlagen bräuchten Ihre Aufmerksamkeit. Eigentlich müssten Sie die Geburtstagsfeier bei der Tante noch absagen und den Termin für die längst überfällige Vorsorgeuntersuchung machen. Vom Chaos im Keller wollen wir gar nicht erst anfangen … hätte, müsste, könnte, sollte …

„Ein bisschen Aufschieben ist normal“, beruhigt der Berliner Psychoanalytiker Hans-Werner Rückert, Autor eines Bestsellers zum Thema (*), „Manchmal macht Aufschieben ja sogar Sinn.“ Zögert man etwa die Anschaffung eines neuen Computers oder eines neuen Autos heraus, bekommt man oft ein günstigeres Angebot oder sogar ein besseres Model für den gleichen Preis. „Anspruchsvolle Vorhaben, wie zum Beispiel eine Weltreise, brauchen sogar den Aufschub, damit man sie vernünftig vorbereiten kann.“

Unsere liebsten Vermeidungsthemen

Laut einigen Studien haben rund 20 Prozent unserer Mitmenschen Probleme damit, Aufgaben einfach zu erledigen. Dabei stehen Hausarbeit und der ungeliebte Papierkram ganz oben auf der Liste.

Und wer kennt das nicht? Erst, wenn die Deadline schon winkt, kommen wir so richtig in Fahrt. Das Adrenalin der davonrennenden zeit kickt und wir erledigen alles im Eiltempo auf den letzten Drücker. Und damit schaffen wir uns sogar einen Schutzwall vor schlechter Bewertung. Denn: Hätten wir mehr Zeit investiert, dann wäre das Ergebnis um einiges besser geworden!

Was und hier ausbremst und abhält kennen wir wohl alle schon beim Vornamen: Die Aufschieberitis, Fachausdruck: Prokrastination. Sie ist bereits seit den 70er-Jahren Gegenstand intensiver psychologischer Forschung. Dabei ist Sie kulturunabhängig und geht durch alle Gesellschaftsschichten, betrifft alle Geschlechter und kann sogar krankhafte Züge annehmen.

Wann wird das Aufschieben behandlungsbedürftig?

Chronisches Aufschieben kann ein Symptom oder auch der Auslöser einer Depression oder Angststörung sein. Auch andere Persönlichkeitsfaktoren oder -störungen können ihr zugrunde liegen. Ob das im Einzelfall zutrifft, kann mit Bestimmtheit nur ein Psychotherapeut sagen und bei Bedarf geeignete Therapiewege vorschlagen.

Behandlungsbedürftig ist die Prokrastination zum Beispiel dann, wenn wichtige Herausforderungen des Lebens systematisch vermieden und dadurch das Wohlbefinden und persönliche Entwicklung des Betroffenen dauer- und ernsthaft einschränkt werden. Zum Beispiel der Studienabschluss, die Trennung aus einer unglücklichen Beziehung oder der überfällige Jobwechsel. Psychotherapeut Rückert spricht hier von einer „Handlungsstörung“: „Der Betroffene ist fest davon überzeugt, dass das Vorhaben wichtig und dringend ist und nur von ihm persönlich erledigt werden kann. Dennoch schiebt er dieses Vorhaben aus für ihn unerfindlichen Gründen immer wieder auf.“ Zu dem Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, gesellen sich Scham und schlechtes Gewissen. Der Selbstwert geht in den Keller, man fühlt sich als Versager, als „fauler Hund“.

Notorische Aufschieber leiden oftmals

Wichtig ist hier aber vor allem zu sagen, dass das Ganz nichts mit Faulheit zutun hat! „Der Faulpelz vermeidet die Anstrengung, und es geht ihm gut dabei“, erklärt Rückert in seinem Buch. Der notorische Aufschieber hingegen leidet oftmals sehr – und ist dabei paradoxerweise trotzdem sehr fleißig. Selbst unliebsame Tätigkeiten erledigt er, wenn er damit jenen Aufgaben und Entscheidungen aus dem Weg gehen kann, die wirklich wichtig sind.

Dass massive Angst vor dem Versagen und die Scheu vor Auseinandersetzungen sie ausbremsen, ist vielen nicht bewusst. „In solchen Fällen ist das Aufschieben ein Abwehrmechanismus, um Gefahren, die den Selbstwert bedrohen, zu entgehen“, sagt Rückert.

Tja, aber warum schieben wir wichtige Dinge so oft auf? Weil der Mensch entwicklungsgeschichtlich nicht darauf vorbereitet ist, vorsorgend und arbeitsteilig zu handeln, meinen Evolutionspsychologen. Sie meinen, dass wir als Jäger und Sammler nur Aufgaben kannten, von denen unser Überleben abhing. Da gab es keine Entscheidungsmöglichkeiten. Laut diesen Studien wirkt dieses ursprüngliche Denken und Verhalten bis heute nach, wenn wir Dinge tun sollen, die wir auch morgen tun könnten. Oder übermorgen. Kein Wunder, dass die Prokrastination besonders dort gedeiht, wo Arbeitszeit frei eingeteilt werden kann: bei Studenten, Künstlern, Freiberuflern.

 

* Links zu Hans-Werner Rückert zum Buch oder zum Potcast.

 

Leiden Sie an Aufschieberitis?

von Liesa Nagel on . in 1. Selbstführung

Wie sie die Aufschieberitis erkennen und wirksam bekämpfen

 

Ach, da habe ich morgen auch noch Zeit für …  Schluss mit Aufschieberitis!

Wir kennen sie wohl alle, die Unlust, wenn eine große Aufgabe vor uns liegt. Täglich schieben wir Dinge auf, die eigentlich wichtig sind. Die Gründe dafür sind vielfältig. Mal fehlt die Zeit. Mal fehlt die Motivation. Mal kommt etwas (vermeintlich) Wichtigeres dazwischen. Mal ist die Aufgabe einfach viel zu langweilig. Was auch immer Ihr Grund sein mag, eins ist sicher: Ihre Aufschieberitis hindert Sie am Tätigwerden.

Dabei kann aktiv werden doch so einfach sein! 🙂

3 Praxistipps, die Ihre Aufschieberitis dauerhaft kurieren können:

Die innere Balance

von Liesa Nagel on . in 1. Selbstführung, 4. Stress: Fakten statt Mythen

Über das Suchen und Finden der inneren Balance
innere balance

innere balance


Unser Körper und unsere Psyche reagieren stets auf Belastungen – seien es dramatische Ereignisse im Privatleben oder Beruf, negative Empfindungen und einfach Überlastung.

Wir reagieren auf all diese Faktoren mit Stressreaktionen, die bei jedem Menschen anders wirken. Neben den unterschiedlichsten körperlichen Symptomen – von Schlafproblemen, Dauermüdigkeit, nervöser Unruhe, Schwindel, Herzklopfen, Verspannungen, Kopfschmerzen und Migräne bis hin zu Bluthochdruck, Atembeschwerden, Rücken- und Bauchschmerzen sowie Übelkeit – können auch psychische Probleme, wie Phobien, Depressionen und BurnOut eine Folge sein. Aber woher kommt all das und was können Sie dagegen machen?

Optimismus trainieren

von Marcus Schmidt on . in 1. Selbstführung

Optimismus trainieren oder der Vorteil der richtigen Haltung

Wenn wir erst unsere Aufgaben erledigt haben, wird es uns besser gehen und wir können uns entspannen und unsere freie Zeit wirklich genießen – „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ – statt andersherum Optimismus trainieren !Optimismus trainieren

Wer von uns kennt nicht diesen Ansatz, der unserer Arbeit Vorrang über alles einräumen soll.

Dabei ist mittlerweile vielfach nachgewiesen, dass es genau andersherum sein sollte: Mit der richtigen Haltung erreichen Sie Ihre Ziele!

Nicht zuletzt Shawn Achor, vielfach prämierter Harvard-Professor, zeigt in mitreißender Art und Weise:

Konzentration erhöhen

von Marcus Schmidt on . in 1. Selbstführung

Wie Sie Ihre Konzentration erhöhen

Mal eben die E-Mails checken, was gibt es Neues auf WhatsApp, ein kurzer Plausch mit den Kollegen, kurz Urlaubsziele googeln … Was bedeutet das eigentlich für Sie und was können Sie tun, um Ihre Konzentration zu erhöhen?

Zwei Wissenschaftler der Harvard Universität haben vor einigen Jahren ein Experiment mit über 5.000 Teilnehmern zum Thema Aufmerksamkeit und Konzentration erhöhen durchgeführt. Dabei wurden die Teilnehmer mit Hilfe einer App gefragt, ob sie sich im Moment auf eine Aufgabe konzentrieren und wie es Ihnen dabei geht. Das Ergebnis ist bemerkenswert:

  1. Fast jeder Zweite war nicht konzentriert bei der Sache.
     
  2. Diejenigen, die nicht konzentriert bei der Sache waren, waren unzufriedener als diejenigen, die sich voll und ganz auf eine Aufgabe konzentrierten.

Somit bedeutet Unkonzentriertheit nicht nur, dass Sie weniger schaffen, sondern darüber hinaus auch noch, dass es Sie unzufrieden macht! Dazu kommt das Verschieben oder die Prokrastination. So bleiben Aufgaben ständig unerledigt, Kunden werden nicht ausreichend betreut und Einkommen geht verloren, etwas was bei Selbstständigen existenzgefährdend werden kann. Im Extremfall kann dies sogar krankhafte Züge annehmen und wird in diesen Fällen u.a. an der Universität Münster ärztlich behandelt. Allerdings ist dies Gott sei Dank eher die Ausnahme.

Allerdings ist dies kein ungewöhnliches Phänomen:

Nichtstun

von Marcus Schmidt on . in 1. Selbstführung

Mehr schaffen mit Nichtstun –  Ein Plädoyer

Können Sie sich daran erinnern, wann Sie das letzte Mal nichts getan haben?

Damit meine ich nicht, noch eben etwas aufzuräumen, den Einkauf zu erledigen oder sich mit Fernsehen, im Internet Browsen „zu entspannen“ – nein ich meine wirklich absolut gar nichts zu tun!Nichtstun

Nichtstun ist Voraussetzung für Kreativität und Fokussierung und trägt nicht zuletzt zu Ihrer Gesundheit bei.

In der Regel wissen wir vor lauter Aktivitäten nicht mehr, was wir zuerst tun sollen: Da gibt es die Routineaufgaben im Geschäft, die neuen Projekte, die wir unbedingt anstoßen wollen, sich Zeit für die Beziehung oder die Familie zu nehmen, endlich einmal wieder etwas für uns selbst zu tun… Da wir es gewohnt sind, ständig etwas zu tun, ist die Entscheidung für das Nichtstun für die meisten von uns keine Alternative.

Dabei ist Nichtstun wichtig, um Ihre Ziele zu erreichen – insbesondere für Vielbeschäftigte!

Präsentation Tipps

von Marcus Schmidt on . in 1. Selbstführung

Wie auch Sie mit diesen Präsentations Tipps fesselnd präsentatieren

Wie wäre es für Sie mit nur 3 Präsentations Tipps, wenn Sie fesselnd präsentieren könnten? Haben Sie es schon einmal erlebt, wie die Zuschauer an den Lippen eines Vortragenden gehangen haben?

Im folgenden möchte ich Ihnen entscheidende Präsentations Tipps vorstellen, wie auch Sie einfach fesselnd präsentieren können.

Der Beginn einer jeden Präsentation ist entscheidend für deren Erfolg. Jeder von Ihnen kennt „die Macht des ersten Eindrucks“, d.h. wir lernen jemanden das erste Mal kennen und machen uns innerhalb von Sekunden ein Bild von dieser uns bisher unbekannten Person.Präsentation Tipps

Dies lässt sich auch auf Ihre Präsentation oder Ihren Vortrag übertragen, wobei Sie hierbei in der Regel etwas mehr Zeit als nur Sekunden haben!
Aber lassen Sie uns schauen, wie es Ihnen gelingt, Ihre Zuhörer nicht passiv vor Ihnen sitzen zu haben, sondern aktiv in Ihren Vortrag einzubinden, sodass diese keines Ihrer Worte verpassen wollen.

Wie bereits gesagt liegt der Schlüssel dazu in Ihrer Einführung. Hierbei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Techniken und ich möchte Ihnen davon an dieser Stelle die wichtigsten vorstellen:

Richtig präsentieren

von Marcus Schmidt on . in 1. Selbstführung

Richtig präsentieren dank einer hervorrangenden Struktur

Im folgenden Artikel erfahren Sie, wie Sie richtig präsentieren und Ihre Zuhörer überzeugen indem Sie die perfekte Struktur für Ihre Präsentation finden.richtig präsentieren

Deshalb möchte ich heute auf die Frage eingehen, was die wichtigste Frage zu Beginn jedes Vortrags, jeder Präsentation ist und wie Sie Ihre Inhalte so strukturieren, „dass es jedes Kind versteht!“. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Präsentation so strukturieren, dass sie garantiert ein Erfolg wird.